Das eigene T-Shirt Business – Hype oder echte Chance?

 In Fashion Label, Siebdruck

Das Geschäft mit den eigenen T-Shirts im Netz boomt. Überall finden sich Ideen, Erfahrungsberichte und natürlich die Shops selbst. Es scheint so greifbar und so einfach, ein echtes Geschäft aufzubauen und mit dem Verkauf von Bekleidung Geld zu verdienen. Dabei macht es den Eindruck, als seien dafür nicht einmal große Vorkenntnisse erforderlich. Ohne Kapital und vermeintlich ohne Risiko wagt man den Sprung ins kalte Wasser und gründet ein Unternehmen. Aber ist das wirklich so einfach oder verbirgt sich hinter diesem Trend nur ein irreführender Hype?

Woher stammt der Hype

Für den Hype des T-Shirt Business ist vor allem das hohe Potential verantwortlich. T-Shirts sind im Einkauf vergleichsweise günstig und bieten dennoch eine große Möglichkeit, um damit viel Umsatz zu generieren. Dabei spricht man nicht in etwa eine kleine Nische als Zielgruppe an, sondern eine große und kaufkräftige Käuferschaft. Das Produkt an sich ist auch kein Trendprodukt, sondern etwas, das die Menschen immer brauchen werden. Selbst für Menschen mit weniger Budget sind T-Shirts in der Regel problemlos erschwinglich. Betrachtet man all diese Punkte zusammen, so kann schnell die Illusion eines profitablen Geschäftsmodells entstehen. Auch die Zahlen unterstützen dieses Bild. So besitzt jeder Mensch im Schnitt ungefähr 30 T-Shirts und der Jahresumsatz in dieser Industrie übersteigt die Milliarde. Und zwar weltweit, denn der Verkauf von T-Shirts beschränkt sich längst nicht nur auf Deutschland selbst. Jedes Unternehmen kann theoretisch einen riesigen, globalen Markt ansprechen. Zusammengefasst stammt der Hype also vor allem aus dem hohen Potential, dass in T-Shirts liegt. Ihre Vielfältigkeit und die hohe Nachfrage sorgen dafür, dass auch der Markt an Händlern eine hohe Diversität aufweisen kann und es neue Marken schnell zu Erfolg schaffen können.

Was braucht es, um mit T-Shirts Geld zu verdienen

Will man sich wirklich von der Masse anderer Designer abheben, braucht es für das T-Shirt Business zumindest einen eigenen Onlineshop und dann außerdem idealerweise Social Media Präsenz, wenigstens auf Facebook und Instagram. Auf der Shopseite werden die Verkäufe erzielt, während man soziale Netzwerke dazu einsetzt, zu werben und die eigene Zielgruppe auf das Angebot aufmerksam zu machen. Gerade weil viele Einsteiger einen Druck & Versand Service nutzen oder über Portale wie Etsy oder Dawanda verkaufen, geben sie damit viel Entscheidungsgewalt und Potential einfach aus der Hand. Auf den großen Plattformen sind sie schnell nur ein Anbieter von vielen, während man auf einer eigenen Homepage wirklich Markenbildung betreiben und sich einen Namen machen kann. Neben dem allgemeinen Betrieb und der Werbung sollte man auch mit kompetenten Partnern zusammenarbeiten. Das bezieht sich beispielsweise auf die Anstellung guter Designer, aber auch die Zusammenarbeit mit einem professionellen Druckunternehmen, das dafür sorgt, dass die Prints der eigenen Shirts auch wirklich nichts zu wünschen übrig lassen.

Das gehört zum Geschäft dazu

  • Kontakt zu einem Drucker aufnehmen, um hochwertige Prints zu produzieren
  • Die eigene Nische finden
  • Designs erstellen
  • Die erste Marketing-Kampagne
  • Werbung (online und offline)

Der Weg zum eigenen T-Shirt Business ist nicht weit. Trotzdem sollte man sich im Klaren sein, dass jeder Schritt auf dem Weg Aufmerksamkeit erfordert und es sehr unwahrscheinlich ist, dass ein Unternehmer sich um jeden Arbeitsschritt allein kümmern kann. Hier entscheidet sich, wer es wirklich ernst meint und für wen das eigene Fashion Label weiterhin ein Wunschtraum bleiben wird.

Der Vertrieb eigener T-Shirts

Auf Marketing sollte nun wirklich kein Unternehmer verzichten. Am Ende sind es nämlich Marketing und Vertrieb, die für Umsätze sorgen und damit über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Die gute Nachricht ist hier allerdings, dass man alles selbst in die Hand nehmen kann und dafür nicht erst noch Schulungen und Co. erforderlich sind. Es reicht, online zu sein, einen Facebook und Google Account zu haben und etwas Budget in die Hand zu nehmen. Via Facebook Werbeanzeigen oder Google AdWords lassen sich nun zielgerichtete Werbeanzeigen schalten, die nur der zuvor klar definierten Zielgruppe angezeigt werden können. Ein großes Budget bedeutet hier meist auch zwangsläufig schnellen Erfolg. Allerdings lässt sich auch für den kleinen Geldbeutel mit Werbeanzeigen der eine oder andere Kunde erreichen. Oftmals ist der Weg zum Durchbruch so etwas langwieriger und steiniger. Will man vorerst auf Anzeigenschaltung verzichten, so gibt es auch andere Tricks mit positivem Marketing-Effekt. Man kann online auf zeitlich limitierte Angebote hinweisen, die auf diese Weise für einen akuten Kaufanreiz sorgen.

Das Geschäft mit eigenen T-Shirts ist wohl Hype und Chance zugleich. Wer Ausdauer beweist und wichtige Tipps beherzigt, der ist seinem Traum allerdings schon ein ganzes Stück näher.

 

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